Die Aussagen von Ringier-CEO Marc Walder sorgen für mediale Empörung
Zahlreiche Schweizer Medien haben die am Wochenende enthüllten Aussagen von Ringier-CEO Marc Walder thematisiert und kommentiert. Dabei reagierten sogar Journalisten von Verlagen, die vom neuen Mediengesetz profitieren würden, empört über Walders Haltung. Hier ein Auszug einiger Artikel:
... Gift für die Demokratie.
Ringier-Chef Marc Walder bekennt in einem internen Video, die Corona-Berichterstattung zu lenken. Das untergräbt die Glaubwürdigkeit der Medien.

Erschienen im Tages Anzeiger
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... dies ist eine Bankrott-Erklärung.
Was ist die Aufgabe des Journalismus in Zeiten von Corona? Laut dem Ringier-CEO Marc Walder geht es darum, Regierungen in ihrer Pandemiepolitik zu unterstützen. Die Aussage offenbart ein befremdliches Verständnis von Journalismus.

Erschienen in der NZZ
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Ringier-Chef Walder verrät Journalismus
Unprofessionell und liebdienerisch: Das zeigt Audio-Mitschnitt des Boulevard-Lenkers zu Covid-Regierungstreue. Blick dankt ab.

Erschienen auf Inside Paradeplatz
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Die «unjournalistische» Aussage von Ringier-CEO Marc Walder
Die Ringier-Titel sollten in der Pandemie die Politik der Regierungen vertreten, so Walder. Das wirft Fragen über die Rolle der Medien in einer Krise auf.

Erschienen auf SRF Online
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Medien dürfen nicht das Sprachrohr der Politik sein
Die Ringier-Titel sollten in der Pandemie die Politik der Regierungen vertreten, so Walder. Das wirft Fragen über die Rolle der Medien in einer Krise auf.

Erschienen in 20Minuten
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Mit seinen Aussagen offenbart Ringier-CEO Marc Walder ein befremdliches Verständnis von Journalismus

Erschienen im St.Galler Tagblatt
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Zitate von Journalisten
«Walders Aussage ist Gift für das wertvollste Kapital der freien Presse: ihre Glaubwürdigkeit.»
Michèle Binswanger am 3.1.2022 im Newsnetz von Tamedia
«Was der CEO eines der grössten Medienunternehmen der Schweiz da zum Ausdruck bringt, ist eine journalistische Bankrotterklärung. Mildernde Umstände gibt es nicht, denn Walder scheint zu wissen, was er tut.»
Benedict Neff in der NZZ vom 4.1.2022